Welschensteinacher Kantersieg gegen SC Hofstetten II. Arian Steiner erzielt alle fünf Tore vor der Pause, danach noch ein sechstes und steht kurz vor Gewinn der OT-Torjägerkanone.
Drei besondere Gründe zum Feiern hatte die DJK Welschensteinach am Samstagabend. Mit dem 9:0 (5:0) im Derby gegen den SC Hofstetten II sicherte sich der Spitzenreiter einen Spieltag vor Saisonende endgültig die Meisterschaft in der Kreisliga B III. Und der sechsfache Torschütze Arian Steiner dürfte sich im Rennen um die OT-Torjägerkanone mit nunmehr 27 Saisontreffern vorentscheidend abgesetzt haben.
Beim höchsten Saisonsieg, dem 19. am 23. Spieltag, leistete sich die DJK um Cheftrainer Patrick Hummel aber zunächst in der 3. Minute einen Riesenabwehrfehler. Hofstettens Jochen Neumaier kam frei zum Schuss, den Keeper Erik Brucher jedoch glänzend parierte.
Hattrick in 15 Minuten
Dann hatte Arian Steiner in der 8. Minute freie Schussbahn und erzielte mit dem linken Fuß genau ins Tordreieck das 1:0. In der 12. Minute war Steiner nach einem Querpass wiederum zur Stelle. Nach dem 2:0 musste Hofstetten den Torwart wechseln, da sich David Schmid verletzte und durch Lenny Buick ersetzt wurde. Aber auch Buick konnte das 3:0 in der 23. Minute, wiederum durch Steiner, nicht verhindern, der von Miguel Kopf mustergültig bedient wurde und einen schnellen wie lupenreinen Hattrick erzielte. Steiner erhöhte in der 38. Minute sogar auf 4:0, nachdem die SCH-Abwehr zu spät dran war. Und Steiner stand nach einer Musterflanke von Lars Vollmer in der 41. Minute goldrichtig, um zum 5:0-Halbzeitstand einzuköpfen.
Nach dem Seitenwechsel ließ es die DJK etwas ruhiger angehen. Es gab aber weiterhin Tore, nur durften jetzt mal andere ran. So zog Tim Ketterer in der 52. Minute beherzt ab, sein Schuss landete genau neben dem Pfosten zum 6:0 im Tor. Nach einer Maßflanke von John Mellert stieg Lars Vollmer (76.) am höchsten - es stand 7:0. Dann wollte Steiner auch wieder mitmischen, sein Schuss ins lange Eck in der 85. Minute bedeutete das 8:0. Für den Endstand sorgte Luca Meßmer (87.), der eine präzise Flanke von Mellert unhaltbar per Kopf verwertete.
Danach kannte der Jubel bei der DJK keine Grenzen mehr. Noch während des ganzen Sonntags war der Meister nicht nur in Welschensteinach unterwegs, um zu feiern und sich feiern zu lassen.
